Januar bis November
Mittwoch – Sonntag
12.00 – 18.00 Uhr
*1. & 2. Januar geschlossen
Dezember
Dienstag – Samstag
12.00 bis 18.00 Uhr
*24. & 31. Dezember geschlossen
*An allen weiteren Feiertagen geöffnet!
Jeden 2. Donnerstag im Monat:
Tanztee von 15 bis 17 Uhr.
Biggis Jodlerstübchen
Charlottenlust 70
38855 Wernigerode
Tel.: 0 39 43 / 60 85 09
Fax: 0 39 43 / 60 86 125
E-Mail: info@biggis-jodlerstuebchen.de
Das Speiserestaurant „Jodlerstübchen“ befindet sich im Wernigeröder Stadtteil Charlottenlust. Die Charlottenlust entstand 1228 – 1733 durch Rodung des Reddeberholzes. Sie erhielt ihren Namen nach der Gemahlin des Grafen Christian Ernst zu Stolberg-Wernigerode, welche Sophie Charlotte Gräfin zu Leiningen-Westerburg hieß.
Zunächst wurde die Charlottenlust als landwirtschaftlicher Gutshof angelegt.
1870 wurden die Scheune, der südliche Stall und das Wasch- und Backhaus abgerissen. Die Landwirtschaft kam zum Erliegen.
1909 entstand in der Charlottenlust eine Fasanerie. Fasanenwärter Bruns lebte hier bis 1930. Er pflanzte verschiedene Baumgruppen, die teilweise auch heute noch vorhanden sind.
Botho von Stolberg-Wernigerode wollte die Charlottenlust für 43.500 Mark verkaufen. Der hohe Kaufpreis schreckte jedoch zahlreiche Interessenten ab.
Am 18. März 1935 mietete Karl Pieper mit seiner Frau das Wohngrundstück mit Stall und Garten für 40 Mark im Monat. Als im Zuge der Bodenreform 1945 der Fürstenhof enteignet wurde, erhielt Karl Pieper den Hof und betrieb bis zu seinem Tode 1962 Landwirtschaft.
1962 übernahm der volkseigene Betrieb Böhnshausen das Anwesen und richtete eine Hühnerfarm ein.
1967 vernichtete eine Seuche alle Tiere.
Auch der Brunnen wurde dabei verseucht.
Das Haus verfiel zusehends …
1975 erwarben meine Eltern – Dieter und Christina Linde – das Haus und begannen mit ersten Reparaturarbeiten. In Eigeninitiative wurden Erdkabel für die Strom- und Telefonleitung verlegt, sodass wir am 3. Juli 1976 einziehen konnten.
Mein Vater – genannt „Bauer Linde“ – nutzte die Charlottenlust erneut für die Landwirtschaft – insbesondere für die Tierhaltung. Es gab wieder Pferde, Schweine und Kühe, die von der ganzen Familie liebevoll gepflegt wurden. Auch mein Bruder und ich hatten dabei feste Pflichten.
Im Laufe der Jahre entstanden neue Ställe, Garagen und eine Remise.
Am 8. Juli 1992 bewirteten meine Eltern erstmals Wanderer mit selbstgebackenem Kuchen und Kaffee. Dazu wurde ein alter Bauwagen umfunktioniert und im Garten aufgestellt.
Daraus wurde mit der Zeit die „Kutscherstube“ mit Sanitäranlagen, einer modernen Küche, einer Wasseraufbereitungsanlage, isolierten Außenwänden und einem gemütlichen Kamin.
Am 15. März 2010 übernahm ich zusammen mit meinem Mann Torsten Schmidt die Gaststätte meiner Eltern und führe sie nun als „Biggis Jodlerstübchen“.
Bis heute gibt es immer wieder neue Ideen, die wir für unsere Gäste in die Tat umsetzen.
So entstand ein neuer Spielplatz, der seit 2017 von unseren kleinen Besuchern genutzt werden kann.
Ich singe gern und bin im Harz als mehrfache Jodlermeisterin bekannt. Als Meisterjodlerin überrasche ich meine Gäste gern mit einer kleinen Jodeleinlage oder lade zu einer musikalischen Wanderung durch den Harz ein.
Sie haben die Möglichkeit, mich für Ihre Feiern zu buchen.
Nach einem kleinen hauseigenen „Jodlerschnaps“, den wir Ihnen gern anbieten, gelingt das Jodeln auch ungeübten Zungen.
Viel Spaß dabei!
Die Geschichte des Jodlerstübchen gibt es auch als PDF-Datei zum Anschauen.